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Hausnotrufgeräte
Im Notfall: Hilfe rufen per Knopfdruck
Du lebst allein in Deiner Wohnung oder Deinem Haus? Vielleicht bist Du schon etwas älter und nicht mehr so sicher auf den Beinen? Gerade dann, wenn Du Dich nicht mehr so ganz wohl allein zu Hause fühlst oder Du Deinem eigenen Körper nicht mehr recht traust, sinkt natürlich auch die Lebensqualität. Ein eigenes Hausnotrufgerät ist in diesem Fall Gold wert und bringt die vermisste Sicherheit innerhalb Deiner eigenen vier Wände zurück. Es gibt außer dem Alleinsein noch eine Vielzahl weiterer Situationen, die ein Hausnotruf-System erfordern, wie zum Beispiel:
- Du hast Angst davor, zu stürzen.
- Baden oder Duschen ist mittlerweile völlig allein zu schwierig für Dich.
- Du leidest unter Schwindelanfällen oder Gleichgewichtsstörungen.
- Du bist gehbehindert.
- Deine Sehstärke oder Dein Gehör lässt nach.
- Du wünscht Dir vorübergehende Unterstützung infolge einer Operation o.Ä.
- Du hattest bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- Chronische Krankheiten beeinträchtigen Dich schon länger
Wie funktioniert ein solches Hausnotrufsystem?
Das System besteht aus einem tragbaren Notrufknopf und einer Teilnehmerstation als Basis. Diese ist nicht viel größer als ein herkömmliches Telefon. Den Hausnotrufknopf erhältst Du in unterschiedlichen Versionen, z.B. als Armband – ähnlich einer Uhr – oder auch als Kette. Der Notrufknopf ist über Funk mit der Basisstation verbunden – quasi ein Sender und ein Empfänger. Diese beiden Geräte machen einen schnellen und leichten Notruf möglich. Indem Du den dafür vorgesehenen Knopf am mobilen Gerät oder auch an der Basisstation drückst, setzt Du einen Notruf ab. Das System stellt sofort eine Sprechverbindung zur Notrufzentrale her. Übrigens ist der Notrufknopf wasserdicht, so dass Du ihn selbst beim Duschen tragen kannst.
Über eine integrierte Freisprechanlage kommunizierst Du in einer Notfallsituation mit der Kontaktperson der Hausnotrufzentrale. Kompetente und individuelle Unterstützung wird schnellstmöglich für Dich in die Wege geleitet. Der dortige Ansprechpartner informiert auf Wunsch einen Deiner Angehörigen oder eine von Dir benannte Vertrauensperson. Je nach Situation selbstverständlich ebenfalls den Pflege- oder Rettungsdienst.
Der Hausnotrufzentrale liegt ein vorab erklärter Notfallplan vor, so dass jeder Mitarbeiter dort genau weiß, welche Personen zu informieren oder welche Handlungen umzusetzen sind. Folgende Daten der Person sind dort anzugeben:
- Die Anschrift sowie Hinweise zum Zugang zur Wohnung
- Kontaktdaten der Angehörigen oder der Vertrauenspersonen
- Aktueller Gesundheitszustand und Informationen über besondere Vorerkrankungen
- Medikamente, die der Betreffende nimmt
- Mögliche Sofortmaßnahmen und Hinweise über individuelle Hilfspläne.
Gibt es technische Voraussetzungen für ein Hausnotrufgerät?
Für die Verwendung eines Hausnotrufgeräts wurde bislang ein herkömmlicher Telefonanschluss plus dreifach-TAE-Dose sowie eine Steckdose zum Anschluss an das Stromnetz benötigt. Läuft Dein Telefon dagegen über einen Router, prüfe bitte die Verbindung vorab und kläre mit dem Anbieter, ob zusätzliche Voraussetzungen erforderlich sind. Mittlerweile gibt es jedoch auch Hausnotrufgeräte mit integrierter Mobilfunkkarte – hier bist Du als Benutzer sehr flexibel hinsichtlich des Aufstellungsortes, denn diesen kannst Du je nach Bedarf jederzeit verändern.
Welche Leistungen sind bei einem Hausnotrufgerät enthalten?
Da auch bei den diversen Systemen für den Hausnotruf unterschiedliche Angebote am Markt vorliegen, achte darauf, was genau Angebot und Tarif enthalten. Der Basistarif sollte zumindest folgende Aspekte miteinschließen:
- Installation und Programmierung der Geräte
- Eine Einweisung ins System für Dich selbst und zumindest für eine Kontaktperson
- etwaige Mängel des Systems
Wichtig zu wissen: Den sogenannten Basistarif – der auch als Hilfsmittel durch die Pflegekassen anerkannt wird – kannst Du zusätzlich um weitere Leistungsmerkmale erweitern, wie z.B. einen 2. Funkfinger für den Partner oder die Hinterlegung eines Schlüssels und einen 24h Hintergrunddienst.
Anstelle eines Hausnotrufgeräts kannst Du auch eine mobile Notruflösung nutzen, dank der Du außerhalb der eigenen vier Wände unterwegs sein und im Notfall schnelle Hilfe anfordern kannst.
Welche ergänzenden Leistungen bietet ein Hausnotruf?
Es ist wichtig, dass Du Dir vor der Anschaffung des Geräts überlegest, welche Funktionen Dein Hausnotrufgerät für Dich definitiv erfüllen sollte. Die verschiedenen Anbieter haben neben den Standardversionen zusätzliche Leistungen im Angebot. Um Dir einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben, findest Du hier verschiedene Beispiele:
- Wohnst Du auf mehreren Etagen, benötigst Du ggf. zusätzliche Zweitgeräte
- Hausnotrufgeräte mit integrierter Mobilfunk-Karte, sofern kein eigener Festnetzanschluss vorhanden ist
- Weitere, zusätzliche Funkfinger z.B. für den/die Partner/in.
- Eine Verbindung zu z.B. Rauchmeldern
- Schlüsselhinterlegung, damit im Notfall der Zutritt zur Wohnung durch professionelle Helfer gewährleistet ist
- Videoüberwachung oder Türöffner
- Integration von Lautsprechern für schwerhörige Personen
Was nicht zu empfehlen ist, sind ergänzende Falldetektoren. Diese sollen einen Sturz anhand von Sensoren erkennen und dann automatisch einen Notruf auslösen. Da aber abrupte Bewegungen kaum von einem tatsächlichen Sturz für die Technik unterscheidbar sind, kommt es häufig zu einem Fehlalarm. Aufgrund dessen lehnen auch viele Notrufzentralen den Service für solche Geräte ab.
Was kostet ein Hausnotrufsystem und gibt es Zuschüsse?
Für ein Hausnotrufsystem zahlst Du einmal eine Anschlussgebühr sowie eine monatliche Miete. Die Höhe der Kosten hängt von der jeweiligen Ausstattung und dem gebuchten Service ab. Um Dir eine ungefähre Einschätzung zu geben: Die Anschlussgebühr liegt zwischen 10 – 80 €, die monatliche Miete variiert dagegen von 25,50 – 60,00 €. Solltest Du ein sehr geringes Einkommen haben, unterstützt an dieser Stelle auch das Sozialamt.
Du kannst jedoch einen Antrag bei der Pflegekasse stellen, um einen Zuschuss zu bekommen. Die gesamten Kosten übernimmt die Pflegekasse erst, wenn eines der folgenden Kriterien existiert:
- Es liegt eine Pflegebedürftigkeit vor (ab Pflegegrad 1)
- Die betroffene Person lebt komplett oder überwiegend allein
- Die Person, mit der Du zusammenlebst, kann ein normales Telefon nicht bedienen
- Aufgrund einer akuten, gesundheitlichen Situation könnte jederzeit ein Notfall eintreten
Über unseren interaktiven Antragsprozess, kannst Du ganz einfach einen Antrag bei Deiner Pflegekasse einreichen – wir unterstützen Dich dabei.
Seit dem 1. September 2021 kommt die Pflegekasse für monatliche Mietkosten in Höhe von 25,50 € auf. Allerdings muss der Anbieter des Hausnotrufgeräts dazu vorab einen erforderlichen Vertrag mit der Pflegeversicherung abgeschlossen haben. Ist das der Fall, leitet die Pflegekasse die zu begleichende Gebühr direkt an den Anbieter weiter.
Solltest Du im Betreuten Wohnen leben, sind die Kosten für ein Hausnotrufsystem normalerweise bereits mit den Grundkosten Deines Wohnbeitrags abgedeckt.
Du kannst die Kosten für ein Hausnotrufsystem von der Steuer absetzen. Sie zählen zu den haushaltsnahen Dienstleistungen.
Wer zählt zu den Anbietern von Hausnotrufsystemen?
Du bekommst ein Notrufsystem für Zuhause von unterschiedlichsten Anbietern. Zum Einen erhältst Du Angebote von den sogenannten Wohlfahrtsunternehmen, wie z.B.: Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst. Alternative Anbieter sind Dienstleistungsunternehmen, die sich auf das Thema spezialisiert haben, wie ProVita Deutschland, Libify, Easier Life u.a.
Du brauchst Unterstützung? Kontaktiere uns jederzeit gerne. Wir helfen Dir zu allen Fragen rund um das Thema Hausnotrufgerät weiter. Darüberhinaus vermitteln wir Dir ambulante Pflegedienste oder Kontakte zu Ansprechpartnern in Deiner Region.
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