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Wenn jede Minute zählt! So funktioniert die Rettungskette mit einem Hausnotrufsystem

Lesezeit: 2 Minuten
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Viele Menschen haben keine genaue Vorstellung davon, was nach dem Absetzen eines Notrufs passiert und welche Schritte folgen. Die Rettungskette beschreibt die genau festgelegte Abfolge von Maßnahmen, die in einem Notfall eingeleitet werden. Der folgende Beitrag bietet einen klaren Überblick über die verschiedenen Glieder der Rettungskette und erklärt, wie sie optimal zusammenwirken, um schnelle und effiziente Hilfe zu gewährleisten.

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Du bist noch unentschlossen, welcher Anbieter für Dich der Richtige ist? Vielleicht hast Du auch weitere Fragen zum Leistungsangebot, möglichen Extra-Services oder zur Bezuschussung oder Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung? Egal, an welcher Stelle es noch hakt – kontaktiere uns. Wir helfen Dir gerne weiter.

Vom Notruf bis zur Klinik: Alle Schritte der Rettungskette

Das Bild einer Kette ist bewusst gewählt: Die Rettungskette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Um im Notfall schnell Hilfe zu gewährleisten und die Überlebenschancen zu maximieren, müssen alle Elemente der Rettungskette reibungslos und ohne Verzögerung zusammenarbeiten. Die Elemente der Rettungskette bei einem Notruf sind:

  • Der Notruf
  • Die Notrufzentrale
  • Der Rettungsdienst
  • Die Klinik

Erster Schritt: Der Notruf

Nach einem Sturz ist selbstständiges Aufstehen oft nicht mehr möglich. Durch Drücken des Notfallknopfs am Armband oder der Halskette wird ein Notruf ausgelöst. Bei einem Hausnotrufsystem sendet der Knopfdruck ein Funksignal zur Basisstation, die die Verbindung zur Notrufzentrale herstellt. Bei einem mobilen Hausnotrufsystem genügt das Drücken des Notfallknopfs am Armband, um einen Notruf an die Notrufzentrale zu senden und die Rettungskette zu starten.

Zentrale Koordination: Die Notrufzentrale

Über die Freisprecheinrichtung der Basisstation oder des mobilen Hausnotrufsystems wird eine Verbindung zur Notrufzentrale hergestellt. Die Zentrale ist rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche, besetzt. Nach dem Eingang des Notrufs sieht das Team in der Zentrale auf einem Bildschirm alle hinterlegten Daten wie Adresse, Zugang zur Wohnung, Vorerkrankungen und Kontaktdaten von Angehörigen. Bei einem mobilen Hausnotrufsystem wird zusätzlich die genaue Position der hilfebedürftigen Person über das eingebaute GPS-System angezeigt.

Schnelle Reaktion: Der Rettungsdienst

Im Notfall zählt jede Minute. Nach Eingang des Notrufs alarmiert die Notrufzentrale in lebensbedrohlichen Situationen sofort den Rettungsdienst. Bei einer gut funktionierenden Rettungskette trifft der Rettungsdienst innerhalb weniger Minuten ein. Der Einsatz umfasst die Notfallrettung und den Krankentransport und gewährleistet eine lückenlose Versorgung der Person bis zur Aufnahme in eine geeignete Einrichtung. Der Rettungsdienst leistet auch solchen Personen erste Hilfe, die Hilfe benötigen, aber nicht in einer klassischen Notfallsituation sind. Ist kein akuter Notfall gegeben, informiert die Notrufzentrale den zuständigen Bereitschaftsdienst, der schnellstmöglich zur Hilfe kommt.

Finaler Zielort: Die Klinik

 Die Klinik nutzt alle Vorinformationen vom Rettungsdienst zur Vorbereitung der klinischen Untersuchung. Innerhalb der Klinik muss schnell die zuständige Fachabteilung bereitstehen, um weitere Maßnahmen zu ergreifen. Diese ergänzt die orientierende Untersuchung des Rettungsdienstpersonals durch eine fachspezifische Diagnostik. Bei interdisziplinären Notfällen muss kurzfristig medizinisches Personal aus allen betroffenen Fachgebieten bereitstehen.

Der hallo.care Antragsservice

Du bist unsicher, wie genau du deinen Antrag zur Kostenübernahme durch die Pflegekasse formulieren sollst und wünscht dir Unterstützung? Der Antragsservice von hallo.care unterstützt dich bei der Beantragung der Kostenübernahme für den Hausnotruf. Hier geht es direkt zum Antrag!

Häufige Fragen und unsere Antworten

Sobald Du den Notrufknopf drückst, wird der Mitarbeiter der Notrufzentrale per Funksignal informiert. Er antwortet Dir in kürzester Zeit – ca. 30 Sekunden bis innerhalb einer Minute. Ihr kommuniziert miteinander über das Hausnotrufsystem. Der Mitarbeiter fragt, was passiert ist, wie es Dir geht und entscheidet schließlich ob er ein Rettungsteam losschicken oder Deine angegebene Kontaktperson anrufen soll.

Du kannst einen Hausnotruf direkt vom Anbieter geliefert bekommen – wichtig ist, dass Du aus der Vielzahl der verschiedenen Angebote das für Dich passende auswählst. Dabei unterstützen wir Dich gerne. Lass‘ uns sprechen und wir treffen für Dich eine individuelle Vorauswahl oder du schaust direkt bei unserem hallo.care Antragsservice vorbei. Wir kümmern uns um die gesamte Antragsabwicklung für dein passendes Hausnotrufgerät. Weitere Informationen dazu findest du hier.

Eine Alternative zum Hausnotruf-Service ist der mobile Notruf. Dabei läuft das Funksignal, das durch das Drücken des Notrufknopfes ausgelöst wird, über das Mobilfunknetz.

Mittlerweile haben Mobiltelefone eine integrierte Notruftaste, die bei Bedarf einen Anruf an ausgewählte Kontakte auslöst.

Neben dem Anschluss über das Festnetz funktioniert ein Hausnotrufsystem auch per GSM (Mobilfunk). Wichtig ist, dass Du Deinen Anbieter direkt beim Abschluss des Vertrags darüber informierst.

Spreche mit Deinem Anbieter. Die meisten Dienstleister bieten eine Installation zusammen mit einer Einweisung in das System ihren Kunden an. Eine weitere Möglichkeit ist die telefonische Anleitung, wenn Du das System selbst installieren möchtest.

Ja, Du kannst es bei der Steuer angeben. Die Kosten gelten als haushaltsnahe Dienstleistung. Dabei ist es egal, ob Du im eigenen Haus, im betreuten Wohnen oder in einem Seniorenwohnheim lebst.

Solltest Du Deinen Hausnotruf kündigen wollen, erstelle fristgerecht ein schriftliches Kündigungsschreiben mit diesen Informationen:

  • Name des Nutzers
  • Adresse des Nutzers
  • Datum
  • Vertragsnummer

Ja, eine außerordentliche Kündigung ist in folgenden Fällen möglich:

  • Es liegt ein technischer Mangel vor, der nicht vom Anbieter behoben werden kann.
  • Willkürliche Gebührenerhöhung
  • Du ziehst um und Dein neues Zuhause liegt nicht im Leistungsgebiet des Anbieters (Kulanz durch den Anbieter).
  • Im Todesfall. Die Vorlage der Sterbeurkunde ist in diesem Fall erforderlich.

Kündigst Du in einem solchen Fall, ist es wichtig, den Kündigungsgrund im Schreiben anzugeben und ggf. einen Nachweis hinzufügen.

Normalerweise werden Hausnotruf-Systeme unbefristet abgeschlossen. Das Datum Deiner Kündigung gilt in diesem Fall für die Kündigungsfrist.

Hier ein Kündigungsbeispiel:
Dein Vertrag wurde am 01.07.2020 geschlossen. Die Mindestlaufzeit betrug ein Jahr, d.h. das Vertragslaufzeitende wäre am 31.07.2021. Im Falle einer dreimonatigen Kündigungsfrist, müsste Deine Kündigung somit bis zum 30.04.2021 eingegangen sein. Denke daran, im Falle der Kündigung alle Geräte vor Vertragsablauf zurückzugeben, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden.

Ein Auszug unserer Leistungen

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