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Darum ist ein Hausnotruf für Senioren so wichtig

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Die Gründe, einen Hausnotruf für Senioren in Erwägung zu ziehen, sind vielfältig. Dennoch neigen die meisten Menschen dazu, sich erst für einen Hausnotruf zu entscheiden, wenn bereits ein Zwischenfall eingetreten ist. Im Folgenden zeigen wir, wie ein Hausnotruf das Leben von Senioren positiv beeinflussen kann.

Statistische Erhebungen verdeutlichen, dass viele Unfälle in den eigenen vier Wänden geschehen. Jährlich verletzen sich über 400.000 Menschen, die 65 Jahre oder älter sind, durch Stürze zu Hause. Ein Drittel der über 65-Jährigen und sogar jeder Zweite der über 75-Jährigen erleidet jährlich einen Sturz. Beeindruckend sind die Zahlen, die zeigen, dass 40 Prozent aller Einweisungen ins Pflegeheim auf Stürze zurückzuführen sind.

Das Sturzrisiko betrifft sowohl Männer als auch Frauen, wobei rund 43 Prozent der Männer ab 65 Jahren in den letzten zwei Jahren gestürzt sind. Ein Hausnotruf für Senioren könnte hier Abhilfe schaffen, indem er im Notfall sofortige Hilfe garantiert. Die Zeit bis zur Hilfeleistung spielt dabei eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf nach einem Sturz. Je schneller Hilfe eintrifft, desto geringer sind die Folgen für den Senior. Ein langer Krankenhausaufenthalt und eine mühsame Rehabilitation können vermieden werden, und ältere Menschen haben eine höhere Chance, in ihrer Selbstständigkeit zu verbleiben.

Das ist wichtig zu beachten

Bei Vorliegen eines Pflegegrades übernimmt die Pflegekasse in vielen Fällen mindestens einen Teil der Kosten für eine (Haus-)Notruflösung.

Warum wird der Hausnotruf von Senioren abgelehnt?

Trotz der offensichtlichen Vorteile lehnen viele Senioren die Nutzung eines Hausnotrufs ab. Der durchschnittliche Bundesbürger investiert in sechs Versicherungsverträge und gibt dafür rund 2.200 Euro pro Jahr aus. Die Frage stellt sich: Warum wird nicht in die eigene Sicherheit und Gesundheit investiert? Ein Hausnotruf kostet durchschnittlich etwa 28 Euro im Monat, was jährlich auf 336 Euro summiert. In vielen Fällen übernimmt die Pflegekasse sogar die Kosten für einen Hausnotruf.

Dennoch sind es nicht finanzielle Gründe, die viele Senioren von einem Hausnotruf abhalten. Oft sind es persönliche Eitelkeiten, die den Einsatz eines Hausnotrufsystems behindern. Das ständige Tragen des roten Senders am Handgelenk und die damit verbundene Angst vor Stigmatisierung als „alt“ sind Barrieren, die überwunden werden müssen.

Darauf solltest du bei einem klassischen Hausnotrufgerät achten

Wenn du dir ein klassisches Notrufsystem zulegen möchtest, achte darauf, dass das Basisgerät mit einer SIM-Karte ausgestattet ist. So benötigt ein solches Gerät nur einen Stromanschluss und ist dadurch flexibel in der Wohnung aufstellbar.

Ein Hausnotruf für Senioren – Viele Sorgen weniger!

Die Verwendung eines Hausnotrufsystems kann nicht nur Senioren ermöglichen, ihren Alltag zu Hause entspannter zu gestalten, sondern auch die Sorgen erwachsener Kinder um ihre Eltern minimieren. Eine Forsa-Studie aus dem Jahr 2009 zeigte, dass über 60 Prozent der Befragten im Alter von 50 bis 59 Jahren große bis sehr große Sorgen um einen häuslichen Notfall ihrer Eltern haben. Mit einem Hausnotruf kann der Senior im Notfall sofort die notwendige Rettung verständigen, und das schlechte Gewissen der Kinder wird erleichtert.

Doch erst muss immer etwas passieren, damit man sich Senioren einen Hausnotruf zulegen

Menschen neigen dazu, erst dann aktiv zu werden, wenn bereits „etwas passiert“ ist – sei es ein Unfall, der Verlust des Ehepartners oder die Rückkehr nach einem Krankenhausaufenthalt. Doch es sollte nicht erst so weit kommen.

Wer sich das Ziel gesetzt hat, seinen Lebensabend so lange wie möglich zu Hause zu genießen, liegt mit einem Hausnotruf goldrichtig. Ein Hausnotrufsystem ist wie eine Versicherung, die man nicht erst in Anspruch nimmt, wenn es zu spät ist, sondern rechtzeitig erwirbt, um zum richtigen Zeitpunkt abgesichert zu sein.

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